Szenische Collage: „Die Freiheit, die Fesseln trägt“

Johann Sebastian Bach „Johannes-Passion“ und der Prozess um die Martyrer des Widerstandes vor dem Volksgerichtshof 1945

  • Samstag 6. Mai 2023 | 17:00 Uhr
  • Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

SAMSTAG, 6. Mai 2023
„Die Freiheit, die Fesseln trägt”
Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach
und der Prozess um die Märtyrer des Widerstandes vor dem Volksgerichtshof 1945

17:00 – 18:00 Uhr | Einführung
durch P. Klaus Mertes SJ
in der Ev. Gedenkkirche Plötzensee,
Heckerdamm 226

19:00 Uhr | Johannes-Passion
von Johann Sebastian Bach
„Die Freiheit, die Fesseln trägt“
in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum.
In Bachs Musik wurden in szenischen Passagen Texte aus den NS-Prozessen gegen Alfred Delp SJ und dem evangelischen Christen Helmuth James von Moltke vom Januar 1945 sowie Auszüge aus deren Abschiedsbriefen integriert. Sie illustrieren eindrücklich, wie sich Delp und Moltke, dem Tode ausgeliefert, in ihrer christlichen widerständigen Haltung behaupteten.

Aris et Aulis Barockorchester und
MarienVokalconsort
Musikalische Leitung: Marie-Louise Schneider

Konzeption und Regie: Till Krabbe

Eintritt: 20,00 € (erm. 15,00 €)

Vorverkauf: ab April 2023
KlosterLaden, Heckerdamm 232
www.eventbrite.de

Abendkasse: ab 1 Stunde vor Beginn
freie Platzwahl

Eine Veranstaltung der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien, der Stiftung 20. Juli 1944, der Freya von Moltke-Stiftung sowie des Erzbistums Berlin.

Die Freiheit, die Fesseln trägt (pdf/288 KB)

Unser Jubiläumsprogramm
Jubiläumsprogramm Aschermittwoch bis Pfingsten (pdf/2,8 MB)


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Schwesternportrait

Sr. Mechthild

Eine wichtige Entdeckung meines Lebens im Karmel ist der liebende Blick Gottes, der mich und alle Menschen begleitet. Ich möchte Menschen ermutigen den segnenden Blick Gottes über ihrem Leben zu entdecken, gerade auch auf dunklen Wegabschnitten. Weiterlesen ...

Kostbar in Deinen Augen

Das Symbol vom Auge Gottes ist ein zentraler Teil meines Lebens geworden. Es findet sich auch auf dem Altargemälde von Georg Meistermann in unserer Gedenkkirche. Immer mehr lerne ich vertrauen, dass ich in Gottes Augen kostbar und wertvoll bin: „Vater, Du schaust mich an!“

Ich möchte Menschen ermutigen den segnenden Blick Gottes über ihrem Leben zu entdecken, gerade auch auf dunklen Wegabschnitten. Besonders berühren tut mich in diesem Zusammenhang ein Gebet der heiligen Thérèse von Lisieux:

Du, dessen Auge mich sucht in der Tiefe,
Du, ohne Furcht vor dem Abstieg zu mir,
komm in mein Herz, Du Brot meines Hungers!
Komm in mein Herz! Es brennt ja nach Dir!

Der geheimnisvolle Gott ist uns in Jesus nahegekommen. Er ist der gute Hirte, der alle Menschen in seinem Herzen trägt. Bei ihm sind wir geborgen und in guten Händen. Wir sind sein Augenstern. So bete ich gerne für alle Menschen, denen wir verbunden sind, die Worte aus dem Abendgebet:

Wie deines Auges Stern behüte mich, birg mich im Schatten deiner Flügel.
(Responsorium, Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis)

Sr. Mechthild Brömel OCD

Wer suchet, der findet!

Nichts soll dich verwirren,
nichts dich erschrecken.
Alles vergeht,

Gott ändert sich nicht.
Die Geduld
erlangt alles.

Wer Gott hat,
dem fehlt nichts.
Gott nur genügt.