Plötzenseer Abend

Jeweils in Anschluss an das ökumenische Friedensgebet

  • Donnerstag 26. Juni 2025 | 19:30 Uhr

Jeweils in Anschluss an das ökumenische Friedensgebet


Dnnerstag, 26. Juni 2025 | 19:30 Uhr
Werkstattgespräch
GALINA ROMANOWA – Ukrainische Ärztin in NS-Zwangsarbeiterlagern

Galina (Halyna) Romanowa war eine ukrainische Ärztin, die 1942/1943 in Zwangsarbeiterlagern in Wildau und Oranienburg in der Nähe von Berlin arbeiten musste. Sie kam in Kontakt zu Menschen des Widerstandskreises „Europäische Union“, wurde vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 3.11.1944 in Plötzensee hingerichtet. Durch Kontakte zu einem Historiker in ihrer ukrainischen Heimatstadt Kamjanske und Auswertung von russisch- und ukrainischsprachigen Quellen gibt es neue Erkenntnisse über sie, die in deutscher Sprache noch nicht veröffentlicht worden sind.
Anlass, uns mit dieser bislang wenig bekannten Person zu befassen, ist, dass in der Gedenkregion Charlottenburg-Nord/Plötzensee ein Kunstwerk geplant ist, das ihr gewidmet sein soll. Es wird auf der Grünverbindung Halemweg/Popitzweg nahe des westlichen Endes des „Pfades der Erinnerung“ entstehen; die Künstlerin ist Stephanie Imbeau.

Plötzenseer Abend am 26. Juni 2025 (pdf/269 KB)


Zurück
Schwesternportrait

Sr. Mechthild

Eine wichtige Entdeckung meines Lebens im Karmel ist der liebende Blick Gottes, der mich und alle Menschen begleitet. Ich möchte Menschen ermutigen den segnenden Blick Gottes über ihrem Leben zu entdecken, gerade auch auf dunklen Wegabschnitten. Weiterlesen ...

Kostbar in Deinen Augen

Das Symbol vom Auge Gottes ist ein zentraler Teil meines Lebens geworden. Es findet sich auch auf dem Altargemälde von Georg Meistermann in unserer Gedenkkirche. Immer mehr lerne ich vertrauen, dass ich in Gottes Augen kostbar und wertvoll bin: „Vater, Du schaust mich an!“

Ich möchte Menschen ermutigen den segnenden Blick Gottes über ihrem Leben zu entdecken, gerade auch auf dunklen Wegabschnitten. Besonders berühren tut mich in diesem Zusammenhang ein Gebet der heiligen Thérèse von Lisieux:

Du, dessen Auge mich sucht in der Tiefe,
Du, ohne Furcht vor dem Abstieg zu mir,
komm in mein Herz, Du Brot meines Hungers!
Komm in mein Herz! Es brennt ja nach Dir!

Der geheimnisvolle Gott ist uns in Jesus nahegekommen. Er ist der gute Hirte, der alle Menschen in seinem Herzen trägt. Bei ihm sind wir geborgen und in guten Händen. Wir sind sein Augenstern. So bete ich gerne für alle Menschen, denen wir verbunden sind, die Worte aus dem Abendgebet:

Wie deines Auges Stern behüte mich, birg mich im Schatten deiner Flügel.
(Responsorium, Mittwoch der 2. Woche im Jahreskreis)

Sr. Mechthild Brömel OCD

Wer suchet, der findet!

Nichts soll dich verwirren,
nichts dich erschrecken.
Alles vergeht,

Gott ändert sich nicht.
Die Geduld
erlangt alles.

Wer Gott hat,
dem fehlt nichts.
Gott nur genügt.