ER-LESEN-ES 2023

IN DER GEDENKKIRCHE MARIA REGINA MARTYRUM
KARMEL REGINA MARTYRUM
Herzliche Einladung zu Vortrag, Gespräch, Konzert

  • Mittwoch 28. Juni 2023 | 19:00 Uhr
  • Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

  • Mittwoch 18. Oktober 2023 | 19:00 Uhr
  • Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

  • Samstag 28. Oktober 2023 | 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
  • Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

  • Samstag 2. Dezember 2023 | 10:00 Uhr - Freitag 22. Dezember 2023 | 18:00 Uhr
  • Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

  • Samstag 2. Dezember 2023 | 15:00 Uhr
  • Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

ER-LESEN-ES 2023

IN DER GEDENKKIRCHE MARIA REGINA MARTYRUM
KARMEL REGINA MARTYRUM
Herzliche Einladung zu Vortrag, Gespräch, Konzert

ORT: Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

Samstag, 4. Februar 2023 | 19:00 Uhr
Konzert
Hannah Schlubeck | Panflöte
Ignace Michiels, Brügge | Orgel


Donnerstag, 9. März 2023 | 19:00 Uhr
Stimmen der Ukraine
Texte und Lieder
Jan Uplegger (Lesung und Konzeption)
ukrainische Sängerinnen
Daniel Zverkhanovsky (Gitarre)


Mittwoch, 26. April 2023 | 19:00 Uhr
Annette Schleinzer:
“Gott einen Ort sichern”
Begegnung mit Madeleine Delbrêl (1904 – 1964)
Prophetin einer Kirche im Aufbruch


Mittwoch, 28. Juni 2023 | 19:00 Uhr
P. Johannes Hauck OSB:
Mönch im byzantinischen Ritus
in der Abtei Niederaltaich
“Ikonen – Blick in Gott”


Mittwoch, 18. Oktober 2023 | 19:00 Uhr
Andreas Knapp:
“ganz knapp”
Gedichte an der Schwelle zu Gott


Samstag, 28. Oktober 2023 | 14:00 – 18:00 Uhr*
Gernot Candolini
Labyrinthbauer, Innsbruck
“Labyrinth – Inspiration für den Lebensweg”
Unkostenbeitrag: 25,- EUR


Samstag, 2. Dezember 2023 | 15:00 Uhr
Benedikt Reidenbach
Kirchenmusiker an der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum
Gitarrenkonzert
Mit den 6 Saiten der Gitarre in den Advent


2. – 22. Dezember 2023
Kleiner Klostermarkt
im Klosterladen und Gästehaus des Klosters (ohne Anmeldung)
verlängerte Öffnungszeiten:
Montag bis einschließlich Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr


Teilnahme unter den dann geltenden Corona-Hygieneregeln
Erforderlich ist die Anmeldung im Klosterladen
E-Mail schreiben oder Tel. 030 – 364 117 20
Eintritt frei – außer bei der Veranstaltung am 26.10.

Flyer zum Ausdrucken:
ER-LESEN-ES 2023 (pdf/395 KB)


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Schwesternportrait

Sr. Mirjam

Seit der Gründung unseres Klosters, dem Karmel Regina Martyrum, 1984, lebe ich hier, neben der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum. Dieser Ort, angebunden an den geschichtsbeladenen Ort in der Nähe, Plötzensee, war mir von Anfang an eine Herausforderung. Weiterlesen ...

Dieser Ort birgt ein Geheimnis.

Dieser Ort birgt ein Geheimnis; das erlebe ich, wenn ich allein in unserer Kirche bin, um einen Gottesdienst vorzubereiten, beim Schmücken der Kirche mit Blumen, wenn wir Gottesdienst feiern, am Werktag in der Krypta oder am Sonntag mit der großen Gottesdienstgemeinde in der Oberkirche oder wenn ich Einzelne und Gruppen begleite, die die Gedenkkirche besuchen.

Unsere Kirche bietet einen Raum an, jenseits von Erwartetem. Oft ist der Besucher zuerst einmal sprachlos, und ich teile diese Sprachlosigkeit immer wieder neu, angesichts des Ortes mit allem, was seine Architektur und Kunst vermitteln.

Ein Raum des Erinnerns an Dunkles und Lichtes tut sich auf. Alles, was ich mitbringe, hat Platz. Jedes Anliegen, jede Bitte kann ich bei der Pietà in der Krypta mit dem Entzünden einer Kerze ablegen. Bei vielen Besuchern erlebe ich eine tiefe Dankbarkeit und ein großes Vertrauen, dass wir Schwestern ihre Sorgen, hier an diesem Ort, mit in unsere Fürbitte hineinnehmen.

In der Oberkirche lädt mich das große Altargemälde von Georg Meistermann ein, Gottes Verheißung zu trauen.

So ist diese Kirche, neben der ich leben darf – mit der ich lebe – für mich immer mehr zu meinem Ort geworden – ein spiritueller Ort der Stille, des Gebetes – ein Ort des Gedenkens und Erinnerns – auch ein ökumenischer Ort, denn unsere gelebte Ökumene hier baut auf der Ökumene der Märtyrer von Plötzensee auf. Unsere Gedenkkirche ist ein Ort der Begegnung für viele: Christen und Nichtchristen, für Glaubende und Nichtglaubende, für Menschen aus verschiedenen Kulturen, für Kunstinteressierte und Geschichtskundige, für Junge und Alte.

Ich erlebe, wie junge Menschen die Botschaft dieses Ortes verstehen, sie ahnen das Unverstehbare, das die Kunst anschaulich macht. Sie begegnen hier Vergangenem, auch dann, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt – und sie begegnen gleichzeitig Gegenwärtigem. Mahnende Erinnerung kann zur wachen Verantwortung werden. So stärkt dieser Ort. Für mich ist es ein Hoffnungsort. Er hilft mir und vielen, die hierherkommen, den Verheißungen Gottes heute zu trauen.

Sr. Mirjam Fuchs OCD

Wer suchet, der findet!

Nichts soll dich verwirren,
nichts dich erschrecken.
Alles vergeht,

Gott ändert sich nicht.
Die Geduld
erlangt alles.

Wer Gott hat,
dem fehlt nichts.
Gott nur genügt.